Ganzheitlich-biologische Zahnheilkunde im Fokus: Ein persönliches Gespräch mit der Gründerin von EIFEL BIOHEALTH Tanja Derksen: Gesundheit beginnt im Mund – hört dort jedoch nicht auf.
Gesunde Zähne sind weit mehr als ein schönes Lächeln – sie spiegeln unser gesamtes Wohlbefinden wider. Für Tanja Derksen ist Zahnmedizin daher weit mehr als nur Bohren und Füllen. Im EIFEL BIOHEALTH Institut in Kelberg widmet sie sich der ganzheitlich-biologischen Zahnheilkunde. Mit viel Zeit, Empathie und einem tiefen Verständnis für Körper und Seele begleitet sie ihre Patientinnen und Patienten auf ihrem Weg zu echter Gesundheit.
Im Gespräch mit der sympathischen Ärztin wird schnell klar: Hier sitzt eine Frau, die ihren Beruf mit Hingabe lebt – und mit einem besonderen Blick für das Ganze.
„Ich wollte schon immer Menschen helfen – aber ganzheitlich.“
Frau Derksen, erinnern Sie sich noch, wann für Sie festand: Ich werde Zahnärztin?
„Ja, das war tatsächlich schon in der Schulzeit . Ich war fasziniert von der Arbeit meiner Mutter, verbrachte alle Ferien in ihrer Praxis und war begeistert von der Präzision dieses Berufes – und gleichzeitig von der Nähe zum Menschen. Im Verlauf meines ersten Zahnmedizin-Studiums auf der Halbinsel Krim verbrachte ich einige Praktika in der Praxis meiner Mutter und durfte schon ein wenig mitwirken. Ich wollte etwas tun, das Handwerk, Wissenschaft und Empathie verbindet.“
Wie sind Sie zur biologischen Zahnheilkunde gekommen?
„Es war eine Mischung aus persönlichen Erlebnissen und beruflichen Erfahrungen. Irgendwann reichte mir der rein mechanische Blick auf Zähne nicht mehr aus. Ganz kurz glaubte ich sogar, umsonst so viele Jahre Zahnmedizin studiert zu haben. Im Studium in Münster hatten wir keine Berührung zu der ganzheitlichen Zahnheilkunde erlebt und daher wusste ich nicht genau, was mir im Berufsalltag nicht passt. Ich fühlte mich einfach nicht wohl bei rein mechanischer Behandlung der Zahnerkrankungen. Ich hatte vor, mich aus der Zahnmedizin zurückzuziehen. Wie der Zufall will, wollte ich im Jahr 2010 in die Eifel umziehen und nach einer Praxis suchen. So lernte ich Alfred und Susanne Dietrich , die bereits seit Jahren ganzheitlich behandelten. Das war mein AHA-Erlebnis! Ich habe das gefunden, was ich intuitiv vermisst hatte.
„Den Menschen als Ganzes sehen.“
Was unterscheidet Ihre Arbeit heute von der konventionellen Zahnheilkunde?
„In der klassischen Zahnheilkunde schaut man oft nur lokal auf ein Problem – einen kariösen Zahn oder entzündetes Zahnfleisch. In der ganzheitlichen Zahnheilkunde frage ich: Was steckt dahinter? Funktioniert das Immunsystem, wie steht es um die Darmgesundheit, um Stress und emotionale Belastung? Ich sehe den Menschen als Ganzes – nicht nur als Patient mit Zahnschmerzen.“
Wie reagieren Ihre Patientinnen und Patienten auf diesen Ansatz?
„Viele sind zunächst überrascht, wie ausführlich unser erstes Gespräch ist. Aber die meisten spüren schnell: Hier geht es nicht nur um Symptome, sondern um Ursachen. Das Vertrauen, das daraus entsteht, ist unbezahlbar.
„Wir hören genau zu – und behandeln mit natürlichen Mitteln.“
Ihre Praxis legt großen Wert auf Anamnese und natürliche Materialien – warum ist das so wichtig?
„Jeder Mensch ist einzigartig. Deshalb braucht auch jede Behandlung eine individuelle Herangehensweise. In der ausführlichen Anamnese lernen wir den Menschen hinter den Beschwerden kennen. Und bei der Behandlung setze ich bevorzugt auf bioverträgliche Materialien wie natürliche Öle und Keramikimplantate – weil sie vom Körper besser angenommen werden und keine stillen Entzündungen auslösen.“
Wie integrieren Sie emotionale und psychosoziale Aspekte?
„Zähne stehen mit Organen und Emotionen in Verbindung, was viele tatsächlich nicht wissen. Angst, Stress, alte Traumata – all das kann sich im Kiefer festsetzen. Wir hören zu und arbeiten eng mit Heilpraktikern, Osteopathen und Psychotherapeuten zusammen, um diese Ebenen zu integrieren.“
„Ich wünsche mir, dass der Mensch wieder als Ganzes gesehen wird.“
Was ist Ihre Vision für die Zukunft von EIFEL BIOHEALTH?
„Dass wir weiter wachsen – nicht nur als Praxis, sondern als Ort, an dem ganzheitliches Denken selbstverständlich ist. Ich wünsche mir, dass mehr Menschen verstehen, wie sehr die Zahngesundheit das gesamte Wohlbefinden beeinflusst.“
Und persönlich – was motiviert Sie Tag für Tag?
„Wenn Menschen sagen: ‚Ich habe wieder Lebensqualität.‘ Oder wenn jemand nach langer Leidenszeit endlich schmerzfrei ist. Das sind die Momente, die mich jeden Tag aufs Neue antreiben. Und das Wissen, dass Gesundheit nicht nur möglich, sondern ein natürlicher Zustand ist – wenn man dem Körper erlaubt, diesen wiederzufinden.“
Ein Fazit mit Gefühl
Tanja Derksen ist mehr als eine Zahnärztin – sie ist eine Zuhörerin, eine Begleiterin, eine Brückenbauerin zwischen Schulmedizin und ganzheitlichem Denken. Sie lebt, was sie praktiziert: eine tiefe Wertschätzung für den Menschen in seiner Gesamtheit. Im EIFEL BIOHEALTH Institut zeigt sie, wie moderne Zahnheilkunde und ganzheitliches Denken Hand in Hand gehen können – für nachhaltige Gesundheit und echte Lebensqualität.